Wir brauchen Ihre Hilfe!

Slogan lang„Wir suchen Menschen mit Schädelhirnverletzungen oder Schlaganfall, die direkt aus den Akutkliniken nach Hause oder in ein Pflegeheim entlassen wurden!“, so die Vorsitzende des Bundesverbandes SHV – FORUM GEHIRN e.V. Roswitha Stille zur Aktion: „Rettet die Gehirne in NRW“.

Anlass dieser Aktion ist ein Gutachten des IGES Instituts aus Berlin, das bescheinigt, dass jährlich zwischen 7.000 und 12.000 Menschen in Nordrhein-Westfalen (NRW) die notwendige neurologische Frührehabilitation vorenthalten wird.

Demgegenüber äußerte sich die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens in einem Interview am 18.Mai 2014 im WDR:

Wenn wir grundsätzliche Probleme hätten, also viele Einzelbeispiele, an denen wir sehen, es gibt ein systemisches Problem, werden wir direkt was ändern. Nur, wir haben in NRW keine ganz konkreten akuten Beispiele, an denen wir ein systemisches Problem sehen.

Daher suchen wir, der Bundesverband SHV – FORUM GEHIRN e.V. Betroffene, die aus einem Akutkrankenhaus direkt nach Hause bzw. in eine Pflegeeinrichtung verlegt wurden.

SIE, bzw. Ihr Angehöriger hatten eine schwere Schädelhirnverletzung / Schlaganfall und

  • wurden ohne Reha nach Hause entlassen
  • wurden ohne Reha in eine Pflegeeinrichtung entlassen
  • haben Ihre Rehabilitation außerhalb NRW erhalten!

Bitte melden Sie sich und schreiben Sie uns kurz Ihre Geschichte. So helfen Sie mit, die dringend notwendige Frührehabilitation in NRW für akut Betroffene auszubauen.

Denn wir möchten, dass alle schwerst Schädelhirnverletzten die Chance einer neurologischen Rehabilitation erhalten! Dazu gehört auch eine flächendeckende Frührehabilitation in NRW, die offensichtlich derzeit noch nicht gewährleistet ist!

Lassen Sie als Angehörige/Angehöriger ruhig Ihren Frust ab oder Ihre Verzweiflung  spüren – und schicken Sie uns diese per Mail an: SHV – FORUM GEHIRN e.V.
Wir, als Mitglieder des Verbands sind/waren selbst betroffen und verstehen Sie dadurch sehr gut. Wir wollen in der Vorbereitung unseres Besuchs im Gesundheitsministerium möglichst viele authentische Schicksale vorlegen können. Selbstverständlich werden wir dies nur nach Rücksprache mit Ihnen und in anonymisierter Form weitergeben.

Was können wir für Sie tun?
Da wir ja nicht genau wissen, in welcher Reha-Entwicklungs-Phase Sie sich befinden, empfehlen wir Ihnen folgende Informationsquellen:

zahlreiche Informationen auf unserer Homepage

unseren Ratgeber, Themenhefte oder unsere Mitgliederzeitschrift dialog (online-Version)

 

Weitere Informationen über die Entwicklung in NRW finden Sie unter folgenden Links:

„Rettet die Gehirne in NRW – Brain for NRW!“

  • Interview mit der NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens: Westpol
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